Juni 4, 2024

13 min

Fertigkeiten & Seemannschaft

Ihr Boot kentert und schwimmt davon! What should you do?

Allein nach dem Kentern

Stellen Sie sich das vor: Sie genießen einen perfekten Tag auf dem Wasser, die Sonne scheint, und die Wellen sind sanft. Plötzlich taucht eine Welle aus dem Nichts auf, und ehe Sie sich versehen, kentert Ihr Boot und treibt davon. Panik macht sich breit, als Sie feststellen, dass Sie nun im offenen Wasser treiben. Aber keine Angst! Egal, ob Sie ein abenteuerlustiger Segler oder ein Wochenend-Krieger sind, zu wissen, was in dieser Situation zu tun ist, kann den Unterschied ausmachen. Atmen Sie also tief durch und lassen Sie uns die wichtigsten Schritte für Ihre Sicherheit besprechen, damit dieses unerwartete Missgeschick zu einer Geschichte des Überlebens und des Triumphs wird!

Ruhig bleiben

Wenn Ihr Boot kentert und wegschwimmt, ist es ganz natürlich, dass Sie einen Anfall von Panik und Angst verspüren. In einer solchen Situation ist es jedoch wichtig, Ruhe zu bewahren. Die Gefahren von kaltem Wasser können eine Kälteschockreaktion auslösen, daher ist es wichtig, dass Sie ruhig bleiben, um dies zu vermeiden. Panik kann Ihr Urteilsvermögen trüben und zu schlechten Entscheidungen führen, die Ihre Sicherheit gefährden können. Atmen Sie tief durch und beurteilen Sie die Situation objektiv. Erinnern Sie sich daran, dass Sie über die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse verfügen, um diesen Notfall zu bewältigen. Wenn Sie in Panik geraten, verschwenden Sie nur wertvolle Energie und mentale Ressourcen, die Sie brauchen, um die Situation effektiv zu meistern. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf Ihre Atmung und erinnern Sie sich daran, dass Hilfe auf dem Weg ist oder dass Sie die Möglichkeit haben, sich in Sicherheit zu bringen. Beurteilen Sie Ihre unmittelbare Umgebung und achten Sie auf mögliche Gefahren oder Hindernisse. Stellen Sie fest, ob sich noch andere Personen mit Ihnen im Wasser befinden und sorgen Sie auch für deren Sicherheit. Sobald Sie sich ein klares Bild von der Situation gemacht haben, können Sie die notwendigen Schritte einleiten, um Ihre Überlebens- und Rettungschancen zu erhöhen.

Hilferuf der Küstenwache

Wenn Ihr Boot kentert, ist es wichtig, so schnell wie möglich Hilfe zu rufen. Notfall-Kommunikationsgeräte an Bord zu haben, kann in solchen Situationen lebensrettend sein. Es ist wichtig, die Küstenwache für Such- und Rettungsaktionen zu kontaktieren, da sie mit Systemen wie dem Search and Rescue Optimal Planning System ausgestattet ist, um Sie zu lokalisieren und zu unterstützen. Je nach Ihrem Standort und den verfügbaren Ressourcen können Sie mit verschiedenen Methoden um Hilfe rufen. Leuchtraketen sind eine der effektivsten Methoden, um auf sich aufmerksam zu machen, besonders bei Nacht oder schlechten Sichtverhältnissen. Handfackeln, Fallschirmfackeln oder Rauchfackeln können verwendet werden, um Schiffen oder Flugzeugen in der Nähe Ihre Notlage zu signalisieren. Achten Sie bei der Verwendung von Fackeln auf die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften und bewahren Sie sie in einem wasserdichten Behälter auf. Trillerpfeifen sind ein weiteres einfaches, aber effektives Signalmittel. Ein lautes Pfeifen kann über große Entfernungen übertragen werden und von Booten oder Such- und Rettungsteams in der Nähe gehört werden. Befestigen Sie die Pfeife an Ihrer Schwimmweste oder bewahren Sie sie in Reichweite auf. Wenn Sie ein Seefunkgerät oder eineEPIRB (Emergency Position-Indicating Radio Beacon) an Bord haben, verwenden Sie diese, um ein Notsignal zu senden. Diese Geräte können Ihren Standort angeben und die Behörden auf Ihre Situation aufmerksam machen, was die Chancen auf eine rechtzeitige Rettung erhöht. Zusätzlich zu den Signalgebern können Sie auch versuchen, Aufmerksamkeit zu erregen, indem Sie mit bunten Gegenständen winken oder ein Signalfeuer an der Küste entzünden, wenn Sie es schaffen, Land zu erreichen. Denken Sie daran, Ihre Energie zu sparen und Signalgeräte vernünftig einzusetzen, bis Hilfe eintrifft.

Über Wasser bleiben, wenn Ihr Boot kentert oder Sie über Bord fallen

Für den Fall, dass Ihr Boot kentert und wegtreibt oder Sie über Bord fallen, ist es überlebenswichtig, sich über Wasser zu halten. Bleiben Sie in der Nähe des Bootes. Gekenterte Boote sind so gebaut, dass sie über Wasser bleiben, auch wenn sie Wasser aufgenommen haben. Wenn das Boot schwimmfähig bleibt, versuchen Sie, bei ihm zu bleiben, da es zusätzlichen Auftrieb geben kann und für die Retter besser sichtbar ist. Das Tragen einer Schwimmweste, die sicher befestigt ist, ist die effektivste Methode, um im Wasser schwimmfähig zu bleiben. Wenn keine Schwimmwesten verfügbar sind oder nicht getragen wurden, als das Boot kenterte, improvisieren Sie mit allen verfügbaren Schwimmhilfen, wie z.B. Kissen, Kühlboxen oder sogar leeren Getränkebehältern, die zusammengehalten werden. Wenn Sie keine Schwimmhilfen zur Verfügung haben, wenden Sie Techniken wie Wassertreten oder das Schweben des toten Mannes an, um Energie zu sparen, während Sie auf Rettung warten. Beim Wassertreten wird eine vertikale Position eingenommen, wobei eine scherenartige Beinbewegung und schröpfende Handbewegungen eingesetzt werden, um sich über Wasser zu halten. Beim Schweben des toten Mannes hingegen schweben Sie mit dem Gesicht nach unten und heben ab und zu den Kopf, um zu atmen, was den Energieaufwand minimiert. Bleiben Sie ruhig und vermeiden Sie Panik, da dies zu Erschöpfung führen und das Risiko des Ertrinkens erhöhen kann. Wenn sich mehrere Personen im Wasser befinden, kuscheln Sie sich zusammen, um die Körperwärme zu teilen und sich gegenseitig zu unterstützen. Denken Sie daran, dass es oberste Priorität ist, sich über Wasser zu halten, bis die Rettung eintrifft oder sich eine Möglichkeit bietet, sich in Sicherheit zu bringen.

Energie einsparen

Im Falle eines gekenterten Bootes ist es überlebenswichtig, Ihre Energie zu sparen. Lassen Sie sich einfach treiben, um Energie zu sparen, indem Sie sich ohne übermäßige Bewegung über Wasser halten. Minimale Bewegung ist wichtig, um Müdigkeit zu vermeiden und die Körperwärme zu erhalten. Vermeiden Sie unnötiges Schwimmen oder Wassertreten und versuchen Sie, einen schwimmenden Gegenstand zu finden, an dem Sie sich festhalten oder auf den Sie klettern können, falls möglich. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist ebenfalls wichtig. Seien Sie jedoch vorsichtig, wenn Sie Meerwasser trinken, da es Sie weiter dehydrieren kann. Wenn Sie Zugang zu Süßwasser oder Notrationen haben, rationieren Sie diese sorgfältig. Vermeiden Sie Unterkühlung, indem Sie möglichst viel von Ihrem Körper aus dem Wasser halten und alle verfügbaren Materialien zur Isolierung verwenden. Wenn andere bei Ihnen sind, kuscheln Sie sich zusammen, um die Körperwärme zu teilen. Rationieren Sie unbedingt Ihre Lebensmittel- und Wasservorräte, da Sie möglicherweise für längere Zeit festsitzen, bevor die Rettung eintrifft.

Ihr Boot lokalisieren

Wenn Ihr gekentertes Schiff wegtreibt, ist es wichtig, dass Sie seine Position und Bewegungsrichtung im Auge behalten. Wenn Sie Ihr Schiff aus den Augen verlieren, kann dies Ihre Chancen auf eine Bergung erheblich verringern und das Risiko erhöhen, verloren zu gehen oder vom Schiff getrennt zu werden. Verwenden Sie diese Techniken, um Ihr treibendes Boot zu orten und zu verfolgen:

Visuelle Verfolgung: Behalten Sie Ihr Boot ständig im Auge und orientieren Sie sich an nahe gelegenen Orientierungspunkten wie Gebäuden, Bäumen oder Bojen, um die Richtung und Geschwindigkeit des Bootes zu bestimmen. Wenn die Sicht schlecht ist, versuchen Sie, eine Sichtlinie einzunehmen, indem Sie auf den umgestürzten Rumpf oder auf schwimmende Trümmer klettern.

Navigationsgeräte: Wenn Sie Zugang zu einem Kompass, GPS oder anderen Navigationsgeräten haben, verwenden Sie diese, um den Kurs Ihres Bootes zu bestimmen und seine Route zu planen. Achten Sie auf Änderungen in Richtung oder Geschwindigkeit, die durch Wind, Strömungen oder Gezeiten beeinflusst werden könnten.

Akustische Hinweise: Achten Sie auf Geräusche, die auf die Position Ihres Bootes hinweisen, z. B. den laufenden Motor, Hupen oder Notsignale von anderen Schiffen in der Gegend.

Bleiben Sie in der Nähe: Vermeiden Sie es, von dem gekenterten Boot wegzuschwimmen, es sei denn, es ist für Ihre Sicherheit absolut notwendig. Wenn Sie sich in seiner Nähe aufhalten, erhöht sich Ihre Chance, von den Rettungskräften entdeckt zu werden, und es ist einfacher, seine Bewegungen zu verfolgen. Wenn Sie sich entfernen müssen, hinterlassen Sie eine Markierung oder ein Schwimmgerät, um die Position des Bootes zu identifizieren.

Denken Sie daran, dass Ihr Boot nicht nur eine potenzielle Quelle für Überlebensausrüstung und Unterschlupf ist, sondern auch ein größeres, sichtbareres Ziel für Such- und Rettungsaktionen. Die Verfolgung des Standorts und der Bewegung des Fahrzeugs sollte oberste Priorität haben, bis Sie sicher geborgen sind.

Ihr Boot bergen

Wenn Ihr Boot gekentert ist, aber noch in der Nähe liegt, können Sie es vielleicht bergen und Ihre Reise fortsetzen. Die Bergung kleinerer Boote wie Kanus oder Segelboote kann praktikabler sein. Dies sollte jedoch nur dann versucht werden, wenn die Bedingungen sicher sind und das Boot nach dem Aufrichten seetüchtig erscheint. Versuchen Sie zunächst, das Boot zu lokalisieren und seinen Zustand vom Wasser aus zu beurteilen. Achten Sie auf sichtbare Schäden oder Lecks. Wenn es intakt zu sein scheint, nähern Sie sich vorsichtig und versuchen Sie, das Boot aufzurichten, indem Sie das Schwert nach unten drücken oder die Aufrichtleinen verwenden, falls vorhanden. Sobald Sie aufrecht stehen, entfernen Sie, wenn möglich, das Wasser aus dem Inneren. Prüfen Sie, ob der Motor, die Elektronik und andere wichtige Systeme noch funktionieren. Wenn das Boot Wasser aufnimmt, müssen Sie es möglicherweise aufgeben. Wenn das Boot gesund erscheint, steigen Sie vorsichtig über das Heck ein, um es nicht weiter zu destabilisieren. Machen Sie einen Plan, wie Sie den Motor schnell wieder starten können, ohne sich in Gefahr zu begeben. Verteilen Sie das Gewicht gleichmäßig und halten Sie den Schwerpunkt niedrig. Letztendlich hängt die Entscheidung, ob Sie versuchen, das Boot zu bergen oder es aufzugeben, von Faktoren wie den Bedingungen, der Entfernung zur Küste, dem Ausmaß des Schadens und Ihrem Erfahrungsstand ab. Geben Sie der Sicherheit Vorrang vor dem Versuch, das Schiff oder die Ausrüstung zu retten. Wenn Ihnen die Bergung zu riskant erscheint, konzentrieren Sie sich auf das Signal zur Rettung.

Schiff im Stich lassen

In manchen Situationen kann es notwendig sein, das Boot ganz aufzugeben, wenn es erhebliche Schäden erlitten hat oder unkontrolliert Wasser aufnimmt. Wenn das Boot sinkt oder unkontrolliert Wasser aufnimmt, wird das Aufgeben des Bootes zur Notwendigkeit. Diese Entscheidung sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden, da sie die Risiken und Herausforderungen des Überlebens auf See erhöht. Wenn das Verlassen des Bootes die einzige Option ist, ist es wichtig, dass Sie Zugang zu einer Rettungsinsel oder anderen Schwimmhilfen sowie zu der wichtigsten Überlebensausrüstung haben. Sammeln Sie nach Möglichkeit die folgenden Gegenstände, bevor Sie das Boot verlassen:

  • Schwimmwesten oder persönliche Schwimmhilfen (PFDs) für alle
  • Notfall-Funkfeuer mit Positionsangabe (EPIRB) oder persönliches Funkfeuer (PLB)
  • Fackeln und andere Signalgeräte
  • Wasser und nicht verderbliche Lebensmittel
  • Erste-Hilfe-Kasten
  • Navigationsausrüstung (Kompass, Karten, GPS)
  • Taschenlampe oder Stirnlampe mit zusätzlichen Batterien
  • Decken oder Schutzkleidung
  • Fanggeräte oder andere Mittel zur Nahrungsbeschaffung
  • Sonnencreme und Hut zum Schutz vor den Elementen

Sobald Sie sich in der Rettungsinsel oder auf den Schwimmhilfen befinden, sparen Sie Energie und rationieren Ihre Vorräte, während Sie auf Rettung warten. Bleiben Sie sichtbar, indem Sie Signalgeräte einsetzen und nach vorbeifahrenden Schiffen oder Flugzeugen Ausschau halten. Wenn möglich, setzen Sie ein provisorisches Segel oder benutzen Sie Paddel, um in Richtung Schifffahrtswege oder Land zu navigieren. Bewahren Sie eine positive Einstellung und arbeiten Sie als Gruppe zusammen, um Ihre Überlebenschancen zu erhöhen.

Suche nach Rettung

Für den Fall, dass Ihr Boot kentert und wegtreibt, müssen Sie sofort handeln, um die Aufmerksamkeit potenzieller Retter und der Küstenwache auf sich zu ziehen. Die Zeit ist von entscheidender Bedeutung, und der Einsatz effektiver Signaltechniken kann Ihre Chancen, entdeckt und gerettet zu werden, erheblich erhöhen.

Eine der effektivsten Methoden, um Rettungskräften zu signalisieren, ist die Verwendung eines Spiegels oder einer anderen reflektierenden Oberfläche, die das Sonnenlicht zurückwirft. Stellen Sie sich auf eine freie Fläche und benutzen Sie den Spiegel, um das Sonnenlicht in einer schwungvollen Bewegung auf nahe gelegene Schiffe oder Flugzeuge zu richten. Diese Technik kann unglaublich effektiv sein, denn das reflektierte Licht ist schon von weitem zu sehen.

Eine andere Möglichkeit ist, Leuchtraketen oder Rauchzeichen in Ihrer Notfallausrüstung mitzuführen. Wenn Sie Zugang zu diesen Geräten haben, verwenden Sie sie gemäß den Anweisungen des Herstellers, um ein sichtbares Signal zu erzeugen, das Rettungskräfte auf Ihren Standort aufmerksam machen kann.

Wenn Sie an einem Strand oder in der Nähe eines Ufers gestrandet sind, kann das Errichten eines Feuers eine effektive Methode sein, um Aufmerksamkeit zu erregen. Wählen Sie einen Ort, der vom Wasser aus sichtbar ist, und verwenden Sie trockene Materialien, um ein großes, rauchiges Feuer zu machen. Lassen Sie das Feuer brennen und kümmern Sie sich regelmäßig darum, denn der Rauch ist schon von weitem zu sehen.

Außerdem sollten Sie unbedingt eine Pfeife oder ein anderes lautes Gerät in Ihrer Notfallausrüstung haben. Das wiederholte Blasen der Pfeife kann den Rettern helfen, Ihren Standort zu bestimmen, insbesondere bei Nebel oder schlechter Sicht.

Denken Sie daran, dass es wichtig ist, ruhig zu bleiben und Ihre Kräfte zu schonen, während Sie auf Rettung warten. Bleiben Sie hydriert, suchen Sie, wenn möglich, einen Unterschlupf und geben Sie weiterhin in regelmäßigen Abständen Signale, bis Hilfe eintrifft.

Überlebenstechniken

Wenn Ihr Boot kentert und wegschwimmt und Sie gestrandet sind, ist es wichtig, dass Sie über grundlegende Überlebensfähigkeiten verfügen, um Ihre Chancen zu erhöhen, gerettet zu werden oder sich in Sicherheit zu bringen. Diese Fähigkeiten sind besonders wichtig bei Bootsunfällen, bei denen es zu Gleichgewichtsverlust, alkoholbedingten Zwischenfällen und sogar zu Todesfällen durch Ertrinken kommen kann. Eine der wichtigsten Fähigkeiten ist es, eine Frischwasserquelle zu finden, wenn Sie es bis zum Ufer schaffen. Suchen Sie nach Regenwasserauffangbecken, Bächen oder Vegetation, in denen sich Kondenswasser sammeln kann. Reinigen Sie das Wasser vor dem Trinken immer, indem Sie es abkochen, filtern oder chemisch aufbereiten, wenn Sie die Möglichkeit dazu haben. Der Bau eines geeigneten Unterschlupfs ist ebenfalls wichtig, um sich vor den Elementen zu schützen und Ihre Körpertemperatur aufrechtzuerhalten. Suchen Sie nach natürlichen Materialien wie Ästen, Blättern und Reben, um einen einfachen Unterschlupf zu bauen. Wenn Sie sich an einem Strand befinden, können Sie eine Grube ausheben und sie mit Schutt oder Pflanzen abdecken. Das Entzünden eines Feuers ist eine weitere überlebenswichtige Fähigkeit, die Wärme spendet, ein Signal für Hilfe gibt, Wasser reinigt oder Essen kocht. Lernen Sie verschiedene Techniken zum Anzünden von Feuer, wie z.B. die Verwendung einer Lupe, das Aneinanderreiben von Stöcken oder das Mitführen von wasserfesten Streichhölzern oder einem Feuerzeug. Machen Sie sich außerdem mit den Grundlagen der Ersten Hilfe, der Navigation anhand von Himmelskörpern oder natürlichen Orientierungspunkten und der Suche nach essbaren Pflanzen oder der Jagd auf Kleinwild vertraut, falls erforderlich. Denken Sie daran, dass Ruhe bewahren, Energie sparen und eine positive Einstellung beibehalten Ihre Überlebenschancen bis zum Eintreffen der Rettung erheblich erhöhen kann.

Prävention und Vorbereitung

Das Verhindern einer Kenterung sollte für jeden Bootsfahrer oberste Priorität haben. Vermeiden Sie es, zu viel Gewicht im Boot mitzuführen, da dies zum Kentern führen kann. Die richtige Beladung und Gewichtsverteilung ist entscheidend für die Stabilität. Vermeiden Sie eine Überladung des Schiffes und stellen Sie sicher, dass die Ladung gesichert und ausgeglichen ist. Regelmäßige Wartungskontrollen können potenzielle Probleme erkennen, bevor sie zur Gefahr werden. Untersuchen Sie den Rumpf auf Risse oder Schäden, stellen Sie sicher, dass die Bilgepumpen funktionieren und überprüfen Sie, ob alle Sicherheitseinrichtungen in gutem Zustand sind. Einen Notfallplan und die wichtigsten Vorräte an Bord zu haben, kann lebensrettend sein. Packen Sie eine Tasche mit Fackeln, einer Trillerpfeife, einem Spiegel, einer wasserdichten Taschenlampe, einem Multitool und einem persönlichen Peilsender ein. Stellen Sie sicher, dass die Schwimmwesten für alle Passagiere leicht zugänglich und in der richtigen Größe vorhanden sind. Es ist auch ratsam, ein tragbares Seefunkgerät, ein GPS-Gerät und ein Mittel zur Wasseraufbereitung mitzuführen. Bevor Sie in See stechen, sollten Sie einem vertrauenswürdigen Kontakt an Land immer einen Plan mit Ihrer geplanten Route, der voraussichtlichen Rückkehrzeit und einer Beschreibung Ihres Schiffes vorlegen. Wenn Sie regelmäßig die Wetterberichte verfolgen und die Warnhinweise beachten, können Sie tückische Bedingungen vermeiden, die zum Kentern führen könnten. Wenn Sie vorbeugende Maßnahmen ergreifen und vorbereitet sind, können Sie das Risiko, auf dem Wasser in eine brenzlige Situation zu geraten, erheblich verringern.

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